Kathrin ist 34, als der größte Alptraum ihres Lebens beginnt: Nach der Diagnose Brustkrebs muss sie sich eine Brust abnehmen lassen und anschließend eine hochdosierte Chemotherapie durchleben, da der Krebs schon gestreut hat.
Intuitiv beginnt sie, ein Videotagebuch zu führen und filmt sich selbst.
Neun Monate lang ist die Kamera ihr ständiger Begleiter wird zu einer wichtigen Instanz, die nicht bewertet, nicht versucht zu trösten sondern einfach nur zuhört und der Kathrin all das sagen kann, was sie Freunden und Familie nicht zumuten möchte.
Würde sie sich jemals wieder wie eine Frau fühlen? Würde sie je Kinder bekommen können? Würden sich ihr Körper und ihre Seele jemals von den Strapazen erholen?
Ein langjähriger Freund, Filmemacher Nicholas Feustel hat – zusammen mit Kathrin Spielvogel – zwei Jahre später aus dem Material diesen Film gemacht.
Aus den über zwölf Stunden Tagebuchaufzeichnungen ist ein Film über die Widerstandsfähigkeit der menschlichen Seele entstanden.