Reaktionen

Die Zuschauerreaktionen nach der Erstausstrahlung waren überwältigend. Wir haben über 200 Emails bekommen. Vielen Dank! Und haben Sie bitte Verständnis dafür, dass wir nicht auf jede Email antworten konnten.


Hier eine Auswahl:


„Tief bewegt, mit großer innerer Beteiligung, habe ich gestern Abend Deinen Film ‚Ich will ja leben, oder?’ gesehen. Mit diesen, von Dir gedachten Tagebuchaufzeichnungen, ist ein Werk entstanden, welches für tausende betroffene Frauen und anderen von Krebs befallenen Patienten, von großer Bedeutung sein wird. Mit einer ergreifenden Ehrlichkeit hast Du den Werdegang einer erfolgreichen, hübschen, jungen Frau dargestellt, die nach einer vernichtenden Diagnose und schier ausweglosen Situation, zum Leben zurückgefunden hat.“ 

Karl-Ernst 


„Ich habe oft während der Chemotherapie gedacht, ich bin eine Memme, weil es mir schlecht ging und ich nur noch schwach war. In den Medien liest man nur von Frauen, die kämpfen und weiterleben, als sei nichts passiert, und dabei sehen sie auch noch toll aus. Ihr Film sollte in Krebszentren gezeigt werden, und Pflegekräfte und Ärzte sollten ihn sehen. Vielleicht verstehen sie dann, dass man mit dem Verlust eines Körperteils und der ständigen Angst, dass der Krebs zurückkommt, erst mal klar kommen muss und nicht nur ein paar lustige Pillen schlucken muss und alles ist wie vorher. Ich danke Ihnen, Sie haben mir mit diesem Bericht mehr gegeben, als es jeder Psychologe hätte tun können.“ 

Karin 


„Ich habe sehr tiefe Depressionen und dachte bis vor kurzem, dass mein Leben keinen weiteren Sinn mehr hat. Es war Ihre Dokumentation, die mir klar machte, dass es wichtigere Dinge im Leben gibt und dass das eigene Leben so lange wie es geht erhalten werden muss – ohne Kampf läuft nichts, und manchmal geht man als Verwundeter vom Platz. Nach Ihrer Dokumentation habe ich gute Chancen, nicht mehr so schwach zu sein. Vielen Dank für die Hilfe.“ 

Ralf 


„Glückwunsch zu diesem Film! Unzensiert, kein dummes Gelaber irgendwelcher tollen Reporter, keine künstlichen Aufblähungen, die den Film irgendwie noch interessanter machen sollten. Ich habe noch nie einen so schonungslosen und echten Film gesehen. Und Glückwunsch zu deinem Mut, dies alles einer breiten Öffentlichkeit zu zeigen.“ 

Torsten


„Ich bin seit über 5 Jahren Physiotherapeutin, u.a. auch in der Lymphdrainage tätig. Ich habe somit viel Kontakt zu Mamma-ca. Patientinnen und ihrem Weg durch die Erkrankung. Ich möchte Ihnen meine Bewunderung aussprechen, denn vor der Kamera zu zeigen, was andere noch nicht mal der eigenen Familie offenbahren, gibt vielen anderen Betroffenen Kraft.“ 

Anett


„Ich halte diese Dokumentation eigentlich unverzichtbar für jede Pflegefachperson, die Kontakt zu onkologischen Patienten hat, denn ich habe noch nie so viel über die Gedanken, Emotionen und die Situation von Patienten erfahren, wie in dieser Stunde.“ 

Michael, Leiter der med. onkol. Abteilung einer Züricher Privatklinik 


„Es ist Ihnen auf eine einzigartige Weise gelungen, die Gefühle während dieser ganzen Horrorzeit zu zeigen. Ich denke, auch Menschen, die so etwas noch nicht erlebt haben, können durch Ihren Film einen ganz neuen Eindruck bekommen, welche Höhen und Tiefen Patienten durchleben. Die Art und Weise wie Sie ihre Wut, aber auch Ihre Trauer und Verzweiflung aufgefangen haben ist wirklich einzigartig!“ 

Ursel, BRCA-Netzwerk


„Ich habe gerade Euren Film gesehen und stehe noch ganz unter dem Eindruck dieses harten Themas, das so eindringlich geschildert wurde. Besonders eindringlich und die Aussagen unterstützend fand ich das 4-geteilte Bild mit den eingefrorenen Szenen. Ich habe zwar Kathrin nicht getroffen, aber dieser Film hat mir einen sehr persönlichen Zugang zu ihr gegeben. Für diesen Mut danke ich ihr und auch für die Hoffnung, die sie uns Zuschauern mit auf den Weg gibt. Hoffentlich kann ich nach diesem aufwühlenden Film zur Ruhe kommen.“ 

Bettina


„Ich habe eine sehr gute Freundin, die im Sommer ebenfalls die Diagnose Brustkrebs erhielt. Dank Ihres Tagebuchs kann ich jetzt besser nachvollziehen, wie sich diese Frau fühlt! Dass eine Chemo kräftezehrend ist, wußte ich auch, aber wie schlimm es wirklich ist, habe ich erst durch Sie erfahren. Ich danke Ihnen sehr für diese Reportage, denn sie hilft, zu verstehen und zu begreifen, was es heißt, Brustkrebs zu haben und welche Folgen es hat sowohl körperlich als auch seelisch. Und dieser intime Einblick in Ihr Leben hat mich sehr berührt.“ 

Sandra


„Ich dachte, ich weiß alles über die Krankheit. Dein Film hat mich eines Besseren belehrt! Erst jetzt kann ich mir in etwa vorstellen wie es ist, mit solch einer Krankheit konfrontiert zu werden. Ich hoffe, dass sehr viele Menschen diesen Film gesehen haben und etwas daraus mitnehmen können!“ 

Marco


„Danke für diesen mutigen, bewegenden Film.“

Benjamin


„Ich selber bin 31 Jahre alt und habe ein Glioblastom – das ist ein Hirntumor –, leider mit wenig guten Aussichten. Ich will Dir aber von Herzen Danke sagen für Deinen Film. Du hast es geschafft, alle Masken abzulegen und allen das wahre Gesicht eines Krebspatienten aufzuzeigen. Es hat gut getan zu sehen, dass man nicht alleine so denkt. Du bist mir gerade jetzt, wo es bei mir nicht weitergeht in Therapie, zu einem großem Vorbild geworden.“ 

Peggy


„Ein solches Tagebuch zu machen, war eine gute Idee. Nicht nur für Sie selbst, sondern auch für alle anderen, die das gleiche durchmachen müssen. Ich bin sicher, dass ein Patient, der Ihr Video sieht, erkennt, dass es hinterher weiter geht. Genau wie Sie konnte ich feststellen, wieviel Kraft in unserem Körper steckt und was er in der Lage ist zu bewältigen.“ 

Michael


„Ich sah und verstand eine junge Frau, die mich ungeheuer beeindruckt hat. Beeindruckt durch die Ehrlichkeit Ihrer Gefühle, durch Ihren aussergewöhnlichen Mut. Mut, über ein – leider noch immer – Tabu-Thema so offen zu reden. Mut, auch seine Schwächen und Ängste zu zeigen. Mut, offenene Wunden zu zeigen, verletzlich zu sein, sprich: einfach nur Mensch zu sein. Ich bedanke mich bei Dir für Deine ehrliche und ergreifende Reportage.“ 

Paul


„Ich war sehr beeindruckt. Zumal ich selbst betroffen bin und ‚meinen’ Krebs vor 2 Jahren hatte. Ich kann Dich so gut verstehen. Das Auf und Ab von Dir – exakt wie bei mir.“ 

Joachim


„Ich habe mir gestern Dein Videotagebuch angeschaut und ich muss sagen, es hat mich selten eine Reportage so sehr ergriffen wie diese. Du hast bestimmt sehr vielen Menschen, vor allem Frauen, damit Mut gemacht, wenn nicht sogar ihre Lebensmüdigkeit wieder in Lebenswillen verwandelt.“ 

Rosetta


„Sollte bei mir die Krankheit diagnostiziert werden, dann werde ich an die Kraft denken, die Sie aufgebracht haben, und dass man es schaffen kann.“

Daniela


„Ich habe Krebs. Ich konnte alles das, was Sie an Gefühlen, Fragen u.a. durchlebten nachvollziehen, habe auch nicht den Mut gehabt dieses offen zu zeigen (als Mann will man ja kein Schwächling sein –so wurde ich ja erzogen). Dazu kommt noch die Erfahrung, dass man wie ein Aussätziger behandelt wird, der eine ansteckende Krankheit hat. Ich hoffe für die Zukunft, unsere Mitbürger gehen mit diesem Thema endlich vernünftig um und man ist in dieser Phase nicht so ganz allein auf dieser Welt. Alle diese Gedanken, über die Sie so offen vor dem Videotagebuch sprachen, sind real.“ 

Ingo


„Ich bin immer noch etwas sprachlos ob Ihrer schonungslosen Offenheit, Ihrer Stärke und der Verdeutlichung, wie verletzbar wir alle sind. Mich hat die Sendung sehr berührt, und auch wenn mir im Moment die passenden Worte fehlen, möchte ich es nicht versäumen, meine Bewunderung Ihnen gegenüber zum Ausdruck zu bringen.“ 

Christian


„Vielen Dank dafür, denn ich denke, dass solche Beiträge helfen, das alles ein bisschen zu verstehen.“

Claudia

 

„Eigentlich wollte ich mir diese Reportage auf keinen Fall ansehen, weil ich mit diesem Thema eigentlich nicht wirklich umgehen kann. Es ist so bedrohlich! Trotzdem habe ich reingeschaut und sie ergriffen auch zu Ende angeschaut.“ 

Carolin

„Soviel Offenheit und Stärke. Danke für diese Einblicke.“

Peter